Was tun wenn der Hund immer an der Leine zieht?

Wenn ein Hund immer an der Leine zieht, kann das sowohl für den Hund als auch für den Besitzer unangenehm sein. Um dieses Verhalten zu unterbinden, können Sie folgende Tipps ausprobieren:

  1. Verwenden Sie eine passende Leine: Verwenden Sie eine Leine, die für die Größe und Stärke Ihres Hundes geeignet ist. Eine zu lange Leine kann dazu führen, dass der Hund zu weit vorausläuft und zieht, während eine zu kurze Leine das Ziehen verstärken kann.
  2. Üben Sie „Sitz“ und „Bleib“: Üben Sie regelmäßig das Sitzen und Bleiben Ihres Hundes, bevor Sie losgehen. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit Ihres Hundes auf Sie zu lenken und ihm zu zeigen, dass Sie das Tempo bestimmen.
  3. Belohnen Sie gutes Verhalten: Belohnen Sie Ihren Hund, wenn er neben Ihnen läuft, ohne an der Leine zu ziehen. Verwenden Sie Leckerlis oder Lob, um ihn zu motivieren.
  4. Üben Sie bei Ablenkungen: Üben Sie das Gehen an der Leine in unterschiedlichen Umgebungen und bei verschiedenen Ablenkungen, um Ihrem Hund beizubringen, dass das Ziehen nicht akzeptabel ist, egal was um ihn herum passiert.
  5. Holen Sie professionelle Hilfe: Wenn das Ziehen an der Leine trotz Bemühungen fortbesteht, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Ein erfahrener Hundetrainer kann Ihnen individuelle Tipps geben und Ihnen bei der Lösung des Problems helfen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Verhaltensänderungen bei Hunden Zeit und Geduld erfordern. Seien Sie geduldig und konsequent und arbeiten Sie mit Ihrem Hund an einer Lösung, die für beide Parteien angenehm ist

Vergesellschaftung von Hunden und Katzen: Was Sie beachten sollten

Eine der größten Herausforderungen, vor denen Besitzer von Hunden und Katzen stehen können, ist das Zusammenführen dieser beiden Arten. Hunde sind in der Regel aktiver und forscher als Katzen, während Letztere eher zurückhaltend und territorial sind. Es ist jedoch möglich, Hunde und Katzen erfolgreich zu vergesellschaften, wenn ein paar wichtige Regeln befolgt werden.

Der erste Schritt zur erfolgreichen Vergesellschaftung ist die Auswahl der richtigen Hunde- und Katzenrassen. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Hunde und Katzen gut miteinander auskommen. Einige Hunderassen sind beispielsweise sehr aktiv und können eine Katze einschüchtern oder verletzen. Ein ruhigerer Hund oder eine freundliche, neugierige Katze sind daher für eine Vergesellschaftung besser geeignet.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Vergesellschaftung von Hunden und Katzen ist die Vorbereitung des Wohnraums. Es ist wichtig, dass jedes Tier seinen eigenen Bereich hat, in dem es sich zurückziehen und entspannen kann. Dies kann in Form von Körben, Kisten oder Regalen erreicht werden, auf denen die Tiere sicher sitzen können. Darüber hinaus sollten beide Tiere genügend Spielzeug und Beschäftigungsmöglichkeiten haben, um ihre Energie abzubauen.

Wenn beide Tiere bereit sind, sollte man sie langsam und vorsichtig aneinander gewöhnen. Dies kann durch die Verwendung von Trenngittern oder durch das parallelle Füttern der Tiere erfolgen. Es ist auch wichtig, dass man bei den ersten Interaktionen zwischen Hund und Katze anwesend ist, um jede aggressive oder einschüchternde Verhaltensweise zu verhindern.

Nach einiger Zeit sollten die Tiere in der Lage sein, miteinander zu spielen und zu interagieren, ohne dass es zu Konflikten kommt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jedes Tier unterschiedlich ist und einige Zeit benötigen können, um sich aneinander zu gewöhnen. Geduld und Einfühlungsvermögen sind daher entscheidende Faktoren für die Vergesellschaftung.

Nachdem Sie alle Tipps und Tricks zur Vergesellschaftung von Hunden und Katzen berücksichtigt haben, ist es wichtig, Geduld zu haben und sich Zeit zu lassen. Jeder Hund und jede Katze ist einzigartig und hat ihre eigenen Bedürfnisse und Persönlichkeiten. Es ist wichtig zu verstehen, dass es nicht immer einfach sein wird und dass es Rückschläge geben kann. Es ist jedoch auch wichtig, nicht aufzugeben und weiterzumachen.

Wenn Sie den Prozess der Vergesellschaftung langsam und behutsam angehen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Hund und Ihre Katze die bestmöglichen Chancen auf eine erfolgreiche Freundschaft haben. Indem Sie Ihre Aufmerksamkeit auf positive Verstärkung und Verhaltensmodifikation legen, können Sie dazu beitragen, dass sich Ihre Haustiere auf angenehme Weise miteinander vertragen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es wichtig ist, die Vergesellschaftung von Hunden und Katzen sorgfältig zu planen und durchzuführen. Indem Sie den Prozess langsam und behutsam angehen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Hund und Ihre Katze die bestmöglichen Chancen auf eine erfolgreiche Freundschaft haben. Mit Geduld, Verständnis und viel positiver Verstärkung können Sie Ihre Haustiere dazu ermutigen, sich miteinander anzufreunden und eine enge Beziehung aufzubauen.

Was tun wenn mein Hund in der Wohnung bellt?

Wenn Sie einen Hund besitzen, der in der Wohnung bellt, kann dies sowohl für Sie als auch für Ihre Nachbarn sehr lästig sein. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass das Bellen eines Hundes eine natürliche Verhaltensweise ist und in vielen Fällen auf ein bestimmtes Bedürfnis oder eine Reaktion auf eine bestimmte Situation hinweist. In diesem Artikel möchten wir Ihnen ein paar Tipps und Tricks geben, wie Sie mit dem Bellproblem in der Wohnung umgehen können.

  • Ursachen identifizieren: Bevor Sie mit dem Training beginnen, sollten Sie herausfinden, warum Ihr Hund in der Wohnung bellt. Ist er unterfordert und langweilt sich? Fühlt er sich bedroht? Reagiert er auf bestimmte Geräusche oder Ereignisse?
  • Übung und Stimulation bieten: Wenn Ihr Hund in der Wohnung bellt, weil er unterfordert ist, können Sie ihm durch tägliche Spaziergänge und Spielzeit mehr Bewegung und Stimulation bieten.
  • Regeln und Grenzen setzen: Wenn Ihr Hund in der Wohnung bellt, weil er das Sagen haben möchte, sollten Sie ihm klare Regeln und Grenzen setzen. Verwenden Sie konsequentes und freundliches Training, um ihm beizubringen, was erwünscht und nicht erwünscht ist.
  • Ablenkung nutzen: Wenn Ihr Hund in der Wohnung bellt, können Sie versuchen, ihn abzulenken, indem Sie ihm ein Spielzeug oder eine andere Aktivität anbieten.
  • Belohnungen nutzen: Belohnen Sie Ihren Hund, wenn er nicht in der Wohnung bellt. Dies kann in Form von Leckerlis, Streicheleinheiten oder Spielzeit geschehen. So lernt er, dass es sich lohnt, ruhig zu sein.
  • Übung und Mentale Beschäftigung: Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund täglich ausreichend körperliche Übung und mentale Stimulation erhält, um seine Energie abzubauen und seinen Geist zu beschäftigen. Versuchen Sie, tägliche Spaziergänge und Trainingseinheiten in Ihren Tagesablauf zu integrieren, und bieten Sie Ihrem Hund auch Puzzle-Spiele und andere mentale Herausforderungen an.
  • Eine angenehme Umgebung schaffen: Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund in seiner Umgebung sicher und komfortabel ist. Bieten Sie ihm einen bequemen Schlafplatz, Spielzeug und andere Annehmlichkeiten an. Vermeiden Sie auch Stressauslöser wie laute Geräusche und unerwartete Ereignisse, indem Sie Vorkehrungen treffen, um Ihre Wohnung ruhig und stressfrei zu halten.
  • Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen: Wenn Sie das Bellverhalten Ihres Hundes trotz aller Bemühungen nicht in den Griff bekommen, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein erfahrener Hundetrainer kann Ihnen bei der Identifizierung der Ursachen für das Bellen und bei der Entwicklung eines Trainingsplans helfen, um das Verhalten zu korrigieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Training Ihres Hundes Zeit und Geduld erfordert. Bleiben Sie konsequent und geduldig und verwenden Sie eine Kombination aus den oben genannten Tipps, um das Bellen in der Wohnung zu reduzieren.

5 Top Bücher auf deutsch zum Thema Hundetraining

Training mit Ihrem Hund kann eine unterhaltsame und bereichernde Erfahrung sein, aber es kann auch schwierig sein, zu wissen, wo man anfangen soll. Um Ihnen auf Ihrem Weg zu helfen, gibt es viele Bücher zum Thema Hundetraining, die Tipps, Tricks und Techniken bereitstellen, um Ihnen und Ihrem Hund ein erfolgreiches Training zu ermöglichen. Hier sind einige der besten Bücher auf Deutsch, die Ihnen beim Hundetraining helfen können.

  1. „Erziehung ohne Stress“ von Turid Rugaas – In diesem Buch geht es um eine stressfreie Hundeerziehung, die auf Kommunikation und Verständnis zwischen Hund und Halter abzielt. Die Autorin beschreibt, wie Hunde miteinander und mit uns kommunizieren und wie man ihnen helfen kann, sich in bestimmten Situationen sicher und entspannt zu fühlen.
  2. „Das Hundetraining-Buch“ von Monika Krohwinkel – In diesem Buch finden Sie eine umfassende Anleitung zur Erziehung und Ausbildung Ihres Hundes, von den ersten Schritten bis zum fortgeschrittenen Training. Die Autorin beschreibt die wichtigsten Lernprinzipien und bietet viele praktische Übungen und Tipps für das tägliche Training.
  3. „Hundeerziehung leicht gemacht“ von Martin Rütter – In diesem Buch erfahren Sie, wie Sie mit Ihrem Hund eine positive und erfolgreiche Beziehung aufbauen können. Der Autor zeigt Ihnen, wie Sie Ihren Hund erfolgreich trainieren und dabei Spaß haben können, indem Sie eine klare Kommunikation etablieren und Ihrem Hund die Fähigkeiten vermitteln, die er für ein glückliches Leben benötigt.
  4. „Mein Hund versteht mich nicht“ von Dr. Carsten Kronshage – In diesem Buch geht es um die Probleme, die sich beim Hundetraining ergeben können, und wie man sie lösen kann. Der Autor bietet praktische Tipps und Lösungen für die häufigsten Probleme beim Hundetraining und zeigt Ihnen, wie Sie Ihren Hund besser verstehen und ihm helfen können, Sie besser zu verstehen.
  5. „Erziehung von Anfang an“ von Silvia Mühlhäußer – In diesem Buch finden Sie eine Anleitung für die Erziehung von Welpen, die auf positive Verstärkung und Kommunikation basiert. Die Autorin beschreibt, wie man die ersten Schritte des Trainings sicher und effektiv gestaltet und wie man die Beziehung zwischen Hund und Halter auf eine positive Art und Weise aufbauen kann.

Dies sind nur einige der besten Bücher zum Thema Hundetraining auf Deutsch. Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Hund und jede Situation unterschiedlich ist, und es ist wichtig, dass Sie eine Methode finden, die für Sie und Ihren Hund funktioniert. Lesen Sie verschiedene Bücher, besuchen Sie Trainingskurse und arbeiten Sie mit einem erfahrenen Trainer, um das Beste aus Ihrem Hundetraining zu machen. Am Ende des Tages ist das Ziel, eine enge und positive Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Hund aufzubauen, und mit den richtigen Werkzeugen kann jeder ein erfolgreicher Hundetrainer werden.

Hundeverhaltensprobleme – Die häufigsten Uhrsachen und wie man mit Ihnen umgeht.

Hundeverhaltensprobleme können eine Herausforderung für Hundebesitzer sein und das Zusammenleben mit ihrem geliebten Vierbeiner beeinträchtigen. Es kann schwierig sein, den Ursachen solcher Verhaltensprobleme auf den Grund zu gehen und effektive Lösungen zu finden. Dazu gehören beispielsweise Ängste, Aggression, Zerstörungswut, Durchfall und andere Verhaltensauffälligkeiten. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass es für fast jedes Verhaltensproblem eine Lösung gibt. Durch das Verstehen des Hundeverhaltens und die Anwendung von positiver Verstärkung, kann man effektiv und freundlich mit den Verhaltensproblemen umgehen und das Zusammenleben mit dem Hund verbessern.

Die 5 häufigsten Verhaltensprobleme bei Hunden sind:

  1. Unerwünschtes Bellen: Bellen ist ein natürliches Verhalten bei Hunden, aber wenn es unkontrollierbar und ständig vorkommt, kann es zu einem Verhaltensproblem werden.
  2. Zerstörerisches Verhalten: Hunde, die Möbel oder andere Gegenstände im Haus zerstören, können ein Verhaltensproblem darstellen.
  3. Aggression: Aggression kann in verschiedenen Formen auftreten, wie zum Beispiel Beißen, Knurren oder Bedrohungsverhalten gegenüber Menschen oder anderen Hunden.
  4. Ängstlichkeit und Angst: Ängstliche Hunde können dazu neigen, sich zurückzuziehen, zu zittern oder zu bellen, wenn sie in Stresssituationen sind.
  5. Unerwünschtes Jagen und Jagdverhalten: Dies ist ein häufiges Verhaltensproblem bei Hunden, die einen natürlichen Instinkt zum Jagen haben. Es kann jedoch gefährlich werden, wenn sie andere Tiere oder sogar Menschen jagen.

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Hund individuell ist und dass Verhaltensprobleme meist eine Kombination aus Umweltfaktoren, Erziehung und Erfahrungen sind. Eine professionelle Hilfe von einem erfahrenen Tierverhaltensberater kann bei der Lösung dieser Probleme hilfreich sein.

 

Unerwünschtes Bellen

ist eines der häufigsten Verhaltensprobleme bei Hunden. Es kann für den Besitzer und auch für Nachbarn sehr belastend sein, wenn ein Hund ohne erkennbaren Grund anfängt zu bellen. Es ist wichtig zu erkennen, dass Bellen eine natürliche Verhaltensweise für Hunde ist und sie auf diese Weise kommunizieren können. Aber unkontrolliertes Bellen kann ein Indiz für ein tieferliegendes Problem sein, wie Angst, Überstimulation oder Langeweile. Es ist daher ratsam, professionelle Hilfe von einem Hundeverhaltensfachmann in Anspruch zu nehmen, um die Ursachen des Problems zu erkennen und es effektiv zu behandeln.

Um unerwünschtes Bellen bei Hunden zu unterbinden, gibt es mehrere Schritte, die man selbst unternehmen kann.

Hier sind einige Tipps:

  1. Bestimmen Sie die Ursache: Finden Sie heraus, warum Ihr Hund bellt. Ist er ängstlich, unterfordert, gelangweilt oder will er aufmerksamkeit?
  2. Bereiten Sie sich auf Ablenkung vor: Bereiten Sie Ablenkungsstrategien wie das Spielen oder Training vor, um Ihren Hund von dem Verhalten abzulenken.
  3. Üben Sie positive Verstärkung: Belohnen Sie Ihren Hund, wenn er aufhört zu bellen, indem Sie ihm Leckerlis geben oder ihn loben.
  4. Üben Sie Ignorieren: Üben Sie, Ihren Hund zu ignorieren, wenn er bellt, um das Verhalten nicht zu belohnen.
  5. Training und Sozialisierung: Üben Sie Verhaltenskorrekturen und Sozialisierungsübungen, um das Bellen zu reduzieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass einige Hunde ernsthafte Verhaltensprobleme haben können, die professionelle Hilfe erfordern. Wenn Sie sich unsicher sind, wie Sie mit dem unerwünschten Bellen Ihres Hundes umgehen sollen, wenden Sie sich an einen erfahrenen Tierverhaltensberater oder Trainer.

 

Das zerstörerische Verhalten bei Hunden

bezieht sich auf das Zerbeißen oder Zerkauen von Gegenständen im Haus wie Möbel, Schuhe, Spielzeug oder sogar Bücher. Dies kann ein Zeichen von Langeweile, Stress oder fehlender körperlicher und geistiger Stimulation sein. Es kann jedoch auch durch Angst, Separation Angst oder übermäßige Energie verursacht werden. Um dieses Problem zu bewältigen, ist es wichtig, den Hund ausreichend zu beschäftigen und zu trainieren, um seine Energie zu kanalisieren. Es ist auch hilfreich, den Hund zu unterstützen, indem man ihm sicheres Spielzeug bereitstellt und ihn auf eine sinnvolle Art und Weise beschäftigt, während man nicht zu Hause ist. Wenn das Verhalten persistiert, sollte man einen qualifizierten Hundetrainer oder Tierarzt konsultieren, um die Ursache zu ermitteln und einen individuellen Trainingsplan zu erstellen.

Hier sind einige Tipps:

  1. Bereiten Sie eine sichere Umgebung vor: Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund Zugang zu sicheren Spielzeugen hat und dass alle gefährlichen Gegenstände für ihn unzugänglich sind.
  2. Überwachen Sie Ihren Hund: Verbringen Sie Zeit mit Ihrem Hund, um dessen Verhalten zu beobachten und mögliche Auslöser für zerstörerisches Verhalten zu identifizieren.
  3. Fördern Sie alternative Verhaltensweisen: Belohnen Sie Ihren Hund, wenn er positive Verhaltensweisen zeigt, wie z.B. das Spielen mit sicheren Spielzeugen.
  4. Üben Sie regelmäßig: Üben Sie täglich Training mit Ihrem Hund, um ihm beizubringen, welche Verhaltensweisen akzeptabel sind und welche nicht.
  5. Verwenden Sie Ablenkungsstrategien: Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund dabei ist, zerstörerisches Verhalten zu zeigen, lenken Sie seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes, z.B. ein Spielzeug oder eine Aufgabe.

Aggression ist ein ernstzunehmendes Verhaltensproblem bei Hunden,

das sowohl für das Tier als auch für seine Besitzer und andere Tiere gefährlich werden kann. Es kann sich in Form von Beißen, Knurren, Fauchen oder Anspringen äußern und kann aus Angst, Unsicherheit, Überreaktion oder Fehlschulung resultieren. Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund aggressive Verhaltensweisen zeigt, ist es wichtig, professionelle Hilfe von einem erfahrenen Hundetrainer oder Verhaltensberater zu suchen, um das Problem anzugehen und zu lösen. Es ist auch wichtig, dass Sie Ihren Hund nicht für aggressive Verhaltensweisen bestrafen, da dies das Problem verschlimmern und das Vertrauen zwischen Ihnen und Ihrem Hund zerstören kann.

Aggression ist eines der häufigsten Verhaltensprobleme bei Hunden und kann für Besitzer und andere Menschen um sie herum gefährlich sein. Es ist wichtig, dieses Verhalten so früh wie möglich anzusprechen und zu behandeln, um ein sicheres und harmonisches Zusammenleben zu gewährleisten.

Hier sind 5 Tipps, die Ihnen dabei helfen können, aggressive Verhaltensweisen bei Ihrem Hund zu unterbinden:

  1. Verstehen Sie die Ursache: Um aggressive Verhaltensweisen zu unterbinden, müssen Sie zunächst die Ursache verstehen. Dies kann Angst, Stress, Unsicherheit, Schmerz oder territoriale Instinkte sein.
  2. Vermeiden Sie Auslöser: Versuchen Sie, die Umstände oder die Umgebung zu vermeiden, die aggressive Verhaltensweisen bei Ihrem Hund auslösen.
  3. Verwenden Sie konsequentes Training: Eine gute Grundausbildung und ein positives Verstärkungstraining können helfen, aggressive Verhaltensweisen zu verringern oder zu vermeiden.
  4. Arbeiten Sie mit einem professionellen Trainer: Wenn das aggressive Verhalten Ihres Hundes schwerwiegender ist, ist es ratsam, einen erfahrenen Hundetrainer zu konsultieren, der Ihnen bei der Beseitigung des Verhaltens helfen kann.
  5. Verwenden Sie positive Bestärkung: Belohnen Sie Ihren Hund für gewünschtes Verhalten und ignorieren Sie unerwünschte Verhaltensweisen. Dies hilft, aggressive Verhaltensweisen zu unterdrücken und gewünschtes Verhalten zu fördern.

Ängstlichkeit und Angst bei Hunden

können viele verschiedene Ursachen haben, einschließlich schlechter früherer Erfahrungen, mangelnder Sozialisation oder genetischer Veranlagung. Wenn ein Hund ängstlich oder ängstlich ist, kann dies dazu führen, dass er bei bestimmten Umständen oder Stimuli auf eine unsichere oder unsichere Art und Weise reagiert. Dies kann zu Problemen wie Vermeidungsverhalten, Unterwürfigkeit, Überreaktionen oder sogar Aggression führen. Es ist wichtig, dass ein Hundebesitzer seinen Hund genau beobachtet und mit einem erfahrenen Trainer oder Verhaltensberater arbeitet, um einen individuellen Ansatz für die Behandlung von Ängstlichkeit und Angst zu entwickeln.

Hier sind einige Tipps:

  1. Verstärke positive Erfahrungen: Belohne deinen Hund für gutes Verhalten und erschaffe eine positive Umgebung, indem du ihm positive Erfahrungen vermittelst.
  2. Vermeide Überforderung: Überforderung kann Angst auslösen. Stelle sicher, dass dein Hund bei Aktivitäten und Ereignissen, die ihm Angst machen, nicht überfordert wird.
  3. Verwende eine positive Verstärkung: Belohne deinen Hund für ruhiges und angemessenes Verhalten anstatt ihn für ängstliches Verhalten zu bestrafen.
  4. Gewöhne deinen Hund langsam an Angst auslösende Situationen: Indem du deinen Hund langsam an Angst auslösende Situationen gewöhnst, kannst du seine Ängstlichkeit reduzieren.
  5. Fordere deinen Hund aus: Eine ausgeglichene körperliche und geistige Stimulation kann Ängstlichkeit und Angst reduzieren, indem es deinem Hund dabei hilft, seine Aufmerksamkeit auf andere Dinge zu richten.

Unerwünschtes Jagen und Jagdverhalten

ist bei Hunden ein häufiges Verhaltensproblem. Dies kann dazu führen, dass Hunde andere Tiere oder sogar Menschen verfolgen und angreifen. Es ist wichtig, dieses Verhalten zu unterbinden, um das Tier und seine Umgebung sicher zu halten. Eine Ursache für unerwünschtes Jagdverhalten kann mangelnde Sozialisation und Training sein, insbesondere wenn der Hund eine starke Jägerinstinkt hat. Es ist auch wichtig zu beachten, dass einige Hunderassen ein höheres Jagdverhalten aufweisen als andere. Es ist wichtig, eine gründliche Einschätzung des Verhaltens des Hundes und seiner Ursachen durchzuführen, um das richtige Training und Management bereitzustellen.

Hier sind einige Tipps:

  1. Verstärke positive Verhaltensweisen: Übe mit deinem Hund regelmäßig positiv verstärkte Übungen, um seine Aufmerksamkeit auf dich zu lenken und sein Verhalten zu verbessern.
  2. Verwende Ablenkungen: Wenn dein Hund zu jagen beginnt, lenke ihn ab, indem du einen Gegenstand oder ein Spielzeug in seine Nähe wirfst.
  3. Trainiere „Komm“ und „Stopp“: Stärke das Komm- und Stopp-Kommando, um deinen Hund in schwierigen Situationen schnell unter Kontrolle zu bringen.
  4. Verwende eine Leine: Wenn dein Hund dazu neigt, zu jagen, verwende eine Leine, um ihm zu helfen, seine Impulse zu kontrollieren.
  5. Vermeide auslösende Situationen: Versuche, deinen Hund aus Situationen zu entfernen, die das unerwünschte Jagen auslösen, wie beispielsweise Begegnungen mit anderen Tieren oder Menschen in ländlichen Gebieten. Stelle sicher, dass dein Hund ausreichend Auslauf und geistige Stimulation erhält, um seine Energie und Impulse zu regulieren.

Es ist wichtig zu wissen, dass Verhaltensprobleme bei Hunden sehr häufig vorkommen und es immer Lösungen gibt. Es ist jedoch wichtig, professionelle Unterstützung zu suchen, um sicherzustellen, dass das Verhalten auf eine humane und effektive Weise angegangen wird. Eine Kombination aus professioneller Hilfe und Eigeninitiative kann dazu beitragen, dass Ihr Hund glücklicher und zufriedener wird und dass Sie eine engere Bindung zu Ihrem Hund aufbauen können.

Wie Sie Ihrem Welpen das Komando „Platz“ beibringen

Das Kommando „Platz“ ist eines der wichtigsten Kommandos im Hundetraining. Es hilft Ihnen, Ihren Welpen zu kontrollieren und zu erziehen und stellt die Grundlage für weiteres Training dar. Das Kommando „Platz“ befiehlt dem Hund, sich auf den Boden zu legen und ruhig liegen zu bleiben, bis Sie ihn wieder freigeben. Dies kann in vielen Situationen hilfreich sein, wie zum Beispiel beim Besuch beim Tierarzt, bei der Reinigung seiner Pfoten oder einfach nur, um ihm Ruhe und Entspannung zu geben.

Hier ist ein Schritt-für-Schritt-Leitfaden, wie Sie Ihrem Welpen das Kommando „Platz“ beibringen können:

  1. Vorbereitung: Bevor Sie mit dem Training beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie eine positive Verstärkung bereit haben, wie Leckerlis oder Streicheleinheiten. Eine ruhige Umgebung, in der Sie ungestört arbeiten können, ist ebenfalls wichtig. Vermeiden Sie Ablenkungen, wie andere Menschen oder Tiere, damit Sie die volle Aufmerksamkeit Ihres Welpen auf das Training richten können.
  2. Einführung: Halten Sie das Leckerli in der Nähe des Hundemauls und sagen Sie „Platz“. Wenn der Welpe seinen Kopf zum Leckerli senkt, klicken Sie das Klickergerät (wenn Sie eines verwenden) und geben Sie ihm das Leckerli. Wiederholen Sie diesen Schritt ein paar Mal, um ihm zu zeigen, dass das Senken des Kopfes belohnt wird.
  3. Erhöhung der Herausforderung: Sobald Ihr Welpe versteht, dass das Senken des Kopfes belohnt wird, können Sie den nächsten Schritt machen. Heben Sie das Leckerli etwas höher und sagen Sie erneut „Platz“. Wiederholen Sie diesen Schritt, bis Ihr Welpe seinen Hintern auf den Boden legt, um an das Leckerli zu gelangen. Sobald er dies tut, klicken Sie das Klickergerät und belohnen Sie ihn mit dem Leckerli. Wiederholen Sie diesen Schritt, bis Ihr Welpe das Legen des Hinterns auf den Boden automatisch mit dem Kommando „Platz“ verbindet.
  4. Konsolidierung: Sobald Ihr Welpe das Legen des Hinterns auf den Boden automatisch mit dem Kommando „Platz“ verbindet, können Sie die Dauer erhöhen, wie lange er in dieser Position bleiben soll. Sagen Sie „Platz“ und warten Sie ein paar Sekunden, bevor Sie das Klickergerät klicken und ihn belohnen. Verlängern Sie diese Dauer allmählich, bis Ihr Welpe mehrere Minuten ruhig auf dem Boden liegt.
  1. Ablenkungen: Üben Sie das Kommando „Platz“ in verschiedenen Umgebungen und mit Ablenkungen, um sicherzustellen, dass Ihr Welpe es auch unter Stress oder Ablenkungen versteht. Verwenden Sie positive Verstärkung, um ihm zu zeigen, dass er es richtig macht, und korrigieren Sie ihn sanft, wenn er sich nicht richtig verhält.
  2. Übung macht den Meister: Üben Sie das Kommando „Platz“ täglich und in verschiedenen Situationen, um sicherzustellen, dass es für Ihren Welpen zur zweiten Natur wird. Belohnen Sie ihn immer, wenn er es richtig macht, und korrigieren Sie ihn sanft, wenn er sich nicht richtig verhält.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Hundetraining Zeit und Geduld erfordert. Jeder Hund lernt auf seine eigene Art und Geschwindigkeit. Einige Hunde können das Kommando „Platz“ schneller lernen als andere. Wichtiger ist jedoch, dass Sie regelmäßig und konsequent trainieren und Ihren Hund mit positiven Verstärkungen und Belohnungen unterstützen.

Mit einer konsequenten und geduldigen Herangehensweise wird Ihr Welpe das Kommando „Platz“ schließlich perfekt beherrschen und Sie werden eine engere Bindung zu ihm aufbauen. Gutes Glück beim Training!

3 hervorragende Bücher zum Thema Hund

Für Hundehalter gibt es eine Vielzahl an Hunderatgebern. Hier stellen wir Ihnen kurz drei der besten Hundebücher vor:

Hunde: halten, erziehen, beschäftigen

Autorin: Kate Kitchenham
Verlag: Kosmos
ISBN-10: 3-440-15989-2
ISBN-13: 978-3-440-15989-7
Taschenbuch, 1. Auflage 2019, 150 Farbfotos, 184 Seiten

 

Dieser Hunderatgeber ist ideal für frischgebackene Hundebesitzer und toll für jeden Hundefreund. Kate Kitchenham zeigt Einsteigern kompetent, liebevoll und verständlich, wie ihr neuer Hund zum besten Freund wird. Sie gibt wertvolle Tipps und informiert über alles, was Hundehalter wissen müssen. Der Leser erfährt viel über die Auswahl des passenden Hundes, Eingewöhnung, Hundeerziehung, Spielen mit dem Hund und Hundesport. Die 150 Farbfotos des Hundefotografen Heiner Orth halten das Gefühl der Freundschaft zwischen Hund und Mensch in emotionalen Hundebildern fest.

Die Autorin Kate Kitchenham, hat Zoologie und Kulturanthropologie in Hamburg studiert. Ihr Schwerpunkt war Verhaltensforschung. Ihre Abschlussarbeit hieß „Lebensbegleiter Hund. Motivation zur Hundehaltung in der Stadt“. Von der Autorin sind weitere Fachbücher zum Thema Hund erschienen. Sie schreibt für Fachzeitschriften über die Hundethemen Verhalten, Rassen, Erziehung und Medizin. Kate Kitchenham arbeitet auch als Hundecoach. Sie hält Vorträge z. B. in Hundeschulen. Im Fernsehen kommt sie als Hundeexpertin regelmäßig zu Wort, z. B. als Moderatorin der ZDF-Sendung „Der Haustier-Check“. Privat lebt sie mit Familie und einer Hündin in Lüneburg.

Hunde. Das große Praxishandbuch

Autorin: Heike Schmidt-Röger
Verlag: Gräfe und Unzer
ISBN-10: 3-8338-2874-9
ISBN-13: 978-3-8338-2874-4
Hardcover, überarbeitete Neuausgabe 2013, mit 255 Fotos, 288 Seiten

 

Das Praxishandbuch Hunde von Heike Schmidt-Röger ist ein Standardwerk über artgerechte Hundehaltung. 2013 erschien dieser umfassende und erfolgreiche Hunderatgeber in überarbeiteter Neuausgabe. Das Hundebuch ist inhaltlich und optisch komplett überarbeitet worden. Es wurde auf den neuesten Stand der Wissenschaft gebracht. Die Hundeexpertin Heike Schmidt-Röger zeigt, wie Hund und Mensch zu einem „Dream-Team“ werden. Sie beschreibt, was ein Hund alles braucht, um sich wohlzufühlen. Hundebesitzer bekommen praktische Tipps zur Auswahl ihres neuen vierbeinigen Partners, zu seiner Grundausstattung, Pflege, Ernährung, Erziehung und Beschäftigung.

Hund liest Buch

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Der Ratgeber ist vor allem für Hundeneulinge empfehlenswert. Am besten zieht man dieses Buch schon vor der Anschaffung eines Hundes zu Rat. Es bietet den perfekten Rundumblick zum Thema Hund. Die Autorin erläutert, was es alles zu bedenken gilt vor der Anschaffung eines Hundes. In ihrem Buch erfahren Hundeneulinge, was alles auf sie zukommt, wenn sie sich einen Hund ins Haus holen. Es ist ein guter Einstieg in verschiedene Hundethemen. Z. B. erfährt man einiges über die verschiedenen Hunderassen und ihre jeweiligen Eigenarten sowie über die individuelle Persönlichkeit eines Hundes.

Die Autorin dieses empfehlenswerten Praxishandbuchs, Heike Schmidt-Röger arbeitet als Journalistin und Redakteurin. Ihr Spezialgebiet sind Heimtiere. Schon als Kind war sie immer von Tieren umgeben. Sie lässt eigene Erfahrungen mit ihren Tieren in ihre Ratgeber einfließen. Die Hundeexpertin hat zahlreiche Bücher und Artikel für Zeitungen und Magazine geschrieben.

Das Kosmos Erziehungsprogramm für Hunde

Autoren: Nicole Hoefs, Petra Führmann und Iris Franzke
Verlag: Kosmos
ISBN-10: 3-440-13412-1
ISBN-13: 978-3-440-13412-2
Gebunden, 3. Auflage 2016, mit 294 Farbfotos, 216 Seiten

 

Auch „Das Kosmos Erziehungsprogramm für Hunde“ gilt als Standardwerk zum Thema Hundeerziehung und –training. Das erfolgreiche Standardwerk wurde in dieser Neuausgabe aktualisiert und auf den neuesten Stand moderner Hundeerziehung gebracht. Ganz besonders dabei ist, dass zu jeder Hundeübung verschiedene Trainingsmethoden vorgestellt werden. So kann jedes „Mensch-Hund-Team“ die jeweils passende Trainingsmethode für sich selbst finden. Mit diesem Erziehungsprogramm sollen Hunde nicht nur zu gehorsamen, sondern auch zu fröhlichen Gefährten ihrer Menschen erzogen werden. Der Hundetrainingsratgeber enthält detaillierte Übungspläne. Die Autoren geben praxisnahe Anleitungen Schritt-für-Schritt.

Nicole Hoefs, Petra Führmann und Iris Franzke haben die Neuausgabe gemeinsam herausgebracht. Nicole Hoefs gründete mit Petra Führmann 1992 die Aschaffenburger Hundeschule. Nicole Hoefs arbeitet freiberuflich als Autorin und hat weitere Hundebücher geschrieben. Die Hundetrainerin Iris Franzke leitet mit Petra Führmann die Aschaffenburger Hundeschule.

Die häufigsten Fehler beim Trainieren von Hunden

Erfahrene Hundetrainer haben festgestellt, dass diese drei Erziehungsfehler Hunden am meisten schaden: Vermenschlichung, Inkonsequenz und mangelnde Beschäftigung.

Vermenschlichung

Vielleicht ist auch Ihr Hund Ihr bester Freund. Doch vergessen Sie nicht: Ihr Vierbeiner kann nicht denken und handeln wie ein Mensch. Also behandeln Sie ihn nicht wie Ihresgleichen. Lassen Sie Ihren treuen Begleiter Hund sein und gehen Sie artgerecht mit ihm um. Ihr Hund versteht auch kurze Kommandos wie „Nein!“ besser als Aussagen wie „Ich hab Dir doch gesagt, Du sollst nicht…“. Dabei sprechen Sie mit Ihrem Hund freundlich und bestimmt.

Inkonsequenz

Ein Beispiel: Ihr Hund darf niemals am Tisch gefüttert werden. An seinem Geburtstag bekommt er ausnahmsweise einen Happen vom Tisch. Sie haben Ihren Hund dazu erzogen, am Tisch und unterwegs in Restaurants nie zu betteln. Doch nun kann es passieren, dass er am nächsten Tag bei Tisch bettelt. Solche Ausnahmen von Regeln können jahrelange Hundeerziehung zunichte machen. Seien Sie immer konsequent und gestatten Sie keine Ausnahmen von Regeln.

Zu wenig Beschäftigung

So mancher Hundehalter begeht den Fehler, seinem Hund nicht genügend Beschäftigung zu bieten. Wer sich einen Hund anschafft, trägt Verantwortung. Dazu zählt auch, mehrmals täglich Gassi zu gehen und seinen Vierbeiner spielerisch zu beschäftigen. Hunde brauchen regelmäßig körperliche und geistige Auslastung.

Auch diese Fehler werden beim Hundetraining häufig gemacht:

Welpenschutz

Denken Sie nicht, Ihr Welpe brauche anfangs noch eine Schonfrist. Ein Welpe muss von klein auf lernen, an welche Regeln er sich zu halten hat. Auch wenn er noch so süß und tapsig ist, machen Sie ihm von Anfang an klar, was er darf und was nicht. Gehen Sie dabei aber behutsam, geduldig und liebevoll mit dem Kleinen um. Erziehen Sie ihn ohne Zwang und laute Worte mit positiver Verstärkung durch Lob und Leckerchen.

 

Kein Kontakt zu Artgenossen

Ein Hund braucht Kontakt zu seinen Artgenossen. Halten Sie Ihren Schützling nicht von anderen Hunden fern. Von täglichen Hundebegegnungen beim Gassi gehen einmal abgesehen, gibt es auch noch Welpenspielgruppen und Hundefreilaufgruppen. Sie werden z. B. von Hundeschulen organisiert. Nur durch positive Erfahrungen mit anderen Hunden können Hunde ein gutes Sozialverhalten entwickeln.

Überforderung

Überfordern Sie Ihren Vierbeiner nie beim Training. Seien Sie stets geduldig. Lassen Sie Ihrem Hund Zeit und machen Sie Pausen. Das gemeinsame Training soll ihrem Vierbeiner Spaß machen. Loben Sie ihn und belohnen ihn mit Leckerchen. Die Übungen sollten nicht zu lange dauern, dürfen aber mehrmals am Tag wiederholt werden. Anfangs reichen drei bis fünf Minuten Übungszeit aus. Reagieren Sie beim Training niemals enttäuscht oder wütend, wenn etwas nicht klappt. Versuchen Sie es nach einer Pause wieder.

Falsches Timing

Achten Sie bei der Belohnung immer auf das richtige Timing, wenn Ihr Hund gewünschtes Verhalten zeigt. Reagieren Sie sofort mit einem Leckerchen oder einem Zuruf wie „Fein“! Wenn das Timing nicht stimmt, vermag ein Hund keine Verknüpfung herzustellen zwischen seinem Verhalten und seiner Belohnung.

Mangelndes Leinenführigkeitstraining

Manche Hundehalter nehmen sich nicht genug Zeit für das wichtige Training der Leinenführigkeit. Es ist ihnen zu mühsam. Viele Hunde

ziehen und zerren leider beim Spazierengehen. Ein Hund sollte frühzeitig lernen, folgsam an der Leine zu laufen. Dulden Sie bereits beim Welpen kein Zerren an der Hundeleine. Bleiben Sie stehen, wenn er vorprescht. Rufen oder locken Sie ihn mit einem Leckerchen zu sich. Erst wenn die Leine locker durchhängt, gehen Sie mit ihm weiter.

Veraltete, strenge Trainingsmethoden

Trainieren Sie Ihren Hund nicht nach veralteten Methoden mit strenger Hand. Maßregeln Sie Ihren Vierbeiner nicht mit Rucken an der Leine, Schnauzengriff, Nackenschütteln oder Anschreien. Vermeiden Sie Strafen und Gewalt. Behandeln Sie Ihren Hund mit Respekt und Konsequenz.

Futterspiele für Hunde

Hunde brauchen Beschäftigung, und ihre Spürnasen sind ihr wichtigstes Sinnesorgan. Was bietet sich da mehr an, als seinen besten Freund mit Futtersuchspielen zu beschäftigen? Hunde brauchen nicht nur ausreichend Bewegung, sondern auch geistige Herausforderungen. Mit Futterspielen vertreiben Sie ihrem Hund die Langeweile und bringen Abwechslung in seinen Hundealltag.

Hundenasen

Hunde orientieren sich vor allem über ihre feine Nase. Die Hundenase ist ein regelrechtes Hochleistungsorgan, das alle notwendigen Informationen liefert. Der Geruchssinn ist für Hunde von entscheidender Bedeutung und überlebenswichtig. Dabei ist die Leistung der Hundenasen jedoch von Rasse zu Rasse unterschiedlich. Der Bluthund ist der absolute Spitzenriecher. Der Mops dagegen hat nur noch eine Nase, die kaum genug Luft zum Atmen lässt.

 

 

Abwechslung statt Langeweile

Eigentlich ist es doch langweilig, sein Futter jeden Tag einfach nur im Fressnapf hingestellt zu bekommen. In der freien Wildbahn wäre das auch nicht so. Stattdessen können Sie ihrem Vierbeiner Abwechslung und Herausforderungen beim Füttern bieten. Denken Sie sich verschiedene Hundespiele aus: Beutespiele, Schnüffelspiele, Bewegungsspiele oder Denkspiele. Jeder Hund ist anders. Der eine wird sich mehr für dieses Spiel begeistern, der andere für jenes. Finden Sie heraus, welches Spiel Ihrem Hund am besten liegt.

Futtergeschenke auspacken

Viele Hundehalter machen auch ihren Hunden ein Geschenk, wenn diese Geburtstag haben. Fast immer handelt es sich dabei um Futter verpackt in Geschenkpapier. Lassen Sie Ihren Hund doch auch an anderen Tagen Futterbrocken auspacken. Streuen Sie einige Brocken Futter zwischen zusammengeknülltes Zeitungspapier und umwickeln das Ganze zu einem Päckchen. Dann darf Ihr Hund sein Futter erschnuppern und auspacken. Bei Auspackspielen kann er nicht nur seine Nase einsetzen, sondern auch Pfoten und Zähne, um an seine Beute zu gelangen. Sie können ihn sein Futter auch in Kartons, Eierkartons oder Toilettenpapierrollen suchen lassen.

Nasenspiele

 

Zum Einstieg ins Thema Futtersuche machen Sie es Ihrem Hund zunächst leicht. Verteilen Sie Leckerchen auf glattem Boden. Dabei kann Ihr Hund nicht nur mit der Nase, sondern auch mit den Augen suchen und fündig werden. Sobald er verstanden hat, wie es geht, können Sie die Suche erschweren. Verteilen Sie nun die Futterbrocken auf dem Rasen oder auf Kies oder in der Wohnung auf einem hohen Teppich. Nun sind die Leckerchen schwieriger zu finden, und Ihr Hund muss seine Nase einsetzen.

Futterbrocken fischen

Vielen Dank an felix_w für die tollen Fotos!

Um für Abwechslung zu sorgen, lassen Sie Ihren Hund doch mal seine Leckerchen aus dem Wasser fischen. Hierzu füllen Sie einen Bottich, Eimer oder ein Planschbecken mit Wasser und verteilen Futterbrocken im kühlen Nass. Manche Leckerchen schwimmen, andere gehen unter. Das stellt den Hund vor verschiedene Herausforderungen. Für wasserscheue Hunde nehmen Sie zunächst eine kleinere Schüssel mit Wasser. Nun können Sie zuschauen, wie Ihr Vierbeiner die Aufgabe löst: Fischt er mit der Schnauze, mit einer Pfote oder kippt er gar die Schüssel einfach aus.

Eine neue Herausforderung – Der Hundetunnel

Jeder Hundebesitzer ist immer wieder auf der Suche, nach einer neuen Beschäftigung für und mit seinem Hund. Selten bleibt es dabei, dass man mit seinem vierbeinigen Freund nur Gassi geht, sondern sich intensiver mit dem Tier und seinen Bedürfnissen beschäftigt. Dementsprechend ist es nie verkehrt auch neue Herausforderungen anzugehen. Eine solche ist sicher der Hundetunnel.
Zuerst einmal ist es wichtig, dass die Unternehmung „Tunnel“ für das Tier eine spaßig und lohnend ist. Gehen Sie also mit Ruhe, Leichtigkeit und Geduld an die ganze Sache ran. Den wohl einfachsten Start werden Sie haben, wenn Sie den Tunnel auf die kleinstmögliche Größe zusammenschieben und so dem Hund die Durchquerung einfacher machen. Sie positionieren sich so, dass sie am anderen Ende des Tunnels für den Hund zu sehen sind und ihn eventuell sogar mit einem kleinen Leckerli anlocken. Besteht der Hund diese Herausforderung, können Sie Schritt für Schritt die Länge des Tunnels erweitern. Gleichzeitig lohnt es sich, den Hund zum Beispiel mit dem Wort „Tunnel“ auf die Durchquerung zu konditionieren, indem Sie das gewünschte Wort rufen, wenn er anfängt den Tunnel zu betreten. So wird der Hund gleich auf das Kommando konditioniert.

Mit Geduld und Training ist vieles möglich

Auch kurvige Tunnel sind durchaus ein Ding der Möglichkeit. Hierbei ist natürlich die Herausforderung anfangs, dass der Hund Sie nicht sehen kann. Aber auch jetzt gilt: Schritt für Schritt steigern. Machen Sie die Kurve anfangs so weit, dass der Hund Sie auf der anderen Seite noch sehen kann. Mit der Zeit und mit jedem weiteren Erfolg wird die Biegung immer stärker. Sollte er an einem bestimmten Punkt nicht mehr durchgehen wollen, können Sie auch selber hineinkrabbeln, bis der Hund Sie sieht. Auch hier kann gerne mit Leckerli angelockt werden, damit das Tier eine Motivation hat. Verweilen Sie bei jeder Schwierigkeitsstufe, bis das Tier völlig entspannt auf Kommando den Tunnel durchquert – erst dann sollte die Herausforderung wieder etwas schwerer gemacht werden. Jedes Erfolgserlebnis macht Ihren Hund sicherer und souveräner im Umgang mit dem Tunnel. Ganz wichtig ist, dass Sie ihn immer ausreichend loben. Für Ihn ist es immer ein kleines waghalsiges Abenteuer.